Weihnachtsstern pflanzen - Nicht nur an Weihnachten ein Muss

Einen Weihnachtsstern pflanzen gehört zum Fest der Liebe einfach dazu, oder? Keine andere Pflanze verbreitet so viel Weihnachtsstimmung wie er. Aber nicht nur zum Fest ist er ein Highlight, auch danach kann man sich die besondere Pflanze im Haus oder im Garten halten. Denn was viele nicht wissen: Ein Weihnachtsstern ist keine Saisonpflanze und muss nicht im neuen Jahr entsorgt werden.

Beim Weihnachtstern pflanzen kommt es vor allem auf de Bedürfnisse der Pflanze an. Richtet man sich nach ihnen, kann man mit der passenden Pflege viele Jahre eine besondere und exotische Pflanze bestaunen. Denn nicht nur zu Weihnachten ist die Pflanze ein Hingucker.

Einen Weihnachtsstern pflanzen und pflegen können sich viele Pflanzenbesitzer nur zu den Feiertagen und im Winter vorstellen. Tatsächlich aber beginnt die Saison der besonderen Stimmungsmacher schon im Sommer, wenn die Züchter ihre Weihnachtssterne für das neue Jahr großziehen. Ursprünglich kommt der Weihnachtsstern aus Zentral- und Südamerika, wo er als Strauch bis zu vier Meter groß werden kann. Unvorstellbar, wenn man die kleine Zimmerpflanze auf der weihnachtlichen Fensterbank sieht, oder? Tatsächlich aber kann man auch die Weihnachtssterne bei uns nach den Feiertagen weiter pflegen. Beim Weihnachtsstern pflanzen kommt es dann auf die richtige Vorgehensweise an. Wer den Weihnachtsboten ins Beet pflanzen möchte, der sollte darauf achten, dass die Temperaturen auch nachts nicht mehr unter 10 Grad fallen. An einem warmen, windgeschützten und halbschattigen Standort kann man die Pflanze dann ins Beet setzen. Der Boden sollte dabei durchlässig und nicht humos sein. Da die Pflanze nicht winterhart ist und im Herbst wieder aus der Erde geholt werden muss, lohnt es sich, beim Weihnachtsstern pflanzen auch den Topf mit ins Beet zu setzen. So kann man ihn später leichter wieder ausgraben.

Damit das Weihnachtsstern pflanzen überhaupt stattfinden kann, kommt es gerade im Haus auf den richtigen Standort und die passende Pflege an. Denn hier entstehen die ersten Fehler, die dazu führen, dass viele Pflanzen nach nur einer Saison entsorgt werden. Das fängt beim Gießen an, denn der Weihnachtsstern sollte zwar immer gleichmäßig feucht gehalten werden, aber niemals im Wasser stehen. Staunässe gilt es also unbedingt zu vermeiden. Dabei ist es gut zu wissen, dass ein blühender Weihnachtsstern weniger Wasser benötigt als ein Exemplar ohne Blüten. Viel hilft viel ist hier also nicht die Devise und man sollte immer mal wieder in der Erde fühlen, ob sie noch feucht genug ist. Wer den Weihnachtsstern pflanzen möchte und damit über die Feiertage hinaus Freude an dem blühenden Mitbewohner hat, der sollte auch zu Dünger greifen. Da eignet sich herkömmlicher Universaldünger bestens und sollte während der Wachstumsphase im Sommer alle vier bis sechs Wochen verabreicht werden. Während der Blüte muss man nicht zum Dünger greifen.

Einen Weihnachtsstern pflanzen geht kinderleicht. Danach ist aber auch das Umtopfen wichtig, wenn man die Pflanze über mehrere Jahre hinweg erfolgreich kultivieren will. Der beste Zeitpunkt für die Umtopfaktion ist das Frühjahr nach der Blüte. Dafür wird ein neues Pflanzgefäß ausgewählt, dass nur ein bisschen größer sein muss als das Alte. Ist der Topf zu groß, wird sich der Weihnachtsstern nicht so entwickeln wie geplant. Neues Substrat und organischer Langzeitdünger im Gefäß erleichtern ihm die Eingewöhnung im neuen Zuhause und wer im Winter auf einen passenden Schutz achtet, kann die Pflanze viele Jahre erfolgreich kultivieren. Im Winter dürfen die Temperaturen nicht unter 10 Grad fallen, zu warm sollte es aber auch nicht werden. Verliert die Pflanze Blätter, kann das verschiedene Ursachen haben: Die falsche Temperatur, zu wenig Licht, Staunässe oder Zugluft können mögliche Ursachen für ein Unwohlsein der Pflanze sein. Die gilt es also unbedingt zu vermeiden.